Corona-Hilfe

Corona-Hilfe

Corona-Hilfe der Kolpingsfamilie weltweit
Bildquelle: Pixabay/Tumisu

 

COVID-19, eine weltweite Pandemie – KOLPING, eine weltweite Familie

Liebe Kolpingschwestern und Kolpingbrüder weltweit,

in allen 60 Ländern, in denen es Kolpingsfamilien gibt, sind Menschen mit der COVID-19-Pandemie konfrontiert. Es sind nun schon einige Monate ins Land gegangen, seitdem wir zuerst von diesem Virus gehört haben und er begonnen hat, unser alltägliches Leben zu bestimmen.

Wir alle erfahren die Bedrohung durch das Corona-Virus selbst, aber auch die Maßnahmen, die vor Ansteckungen schützen, auf sehr unter-schiedliche Weise. In manchen Ländern ist die medizinische Infrastruktur sehr gut, sodass vielen Erkrankten schnell und umfassend geholfen werden kann. In anderen Ländern wiederum stehen kaum genug Beatmungsgeräte zur Verfügung, um den am schwersten Erkrankten beizu-stehen. Einige Länder konnten Milliarden von Euros oder Dollar zur Verfügung stellen, um den Unternehmen und Arbeitsplätzen über die Zeit des Lockdowns und der Einschränkung der wirtschaftlichen Tätigkeit hinweg zu helfen. In anderen Ländern bekommen Menschen keinerlei finanzielle Unterstützung, um trotz ausbleibenden Einkommens sich und ihre Familien zu ernähren.
In dieser Situation einer weltweiten Krise dürfen wir erleben, dass die über 400.000 Kolpingmitglieder weltweit füreinander und für andere in ihrer Umgebung einstehen. Statt nur auf sich selbst und die eigene Not zu schauen, zeigen sich Kolpingschwestern und Kolpingbrüder solidarisch mit denen, die aus eigener Kraft diese Zeit nicht bewältigen können.

Grundnahrungsmitteln und Wasser, Hygienesets mit Seife und Desinfektionsmitteln, aber auch Mut machende Worte und persönliche Briefe wurden bei Kolping weltweit in den letzten Monaten verteilt. Niemand sollte sich verlassen fühlen, niemand sollte denken, dass er oder sie in dieser Zeit allein auf sich gestellt ist. Die Bilder von Tausenden von Kolpingschwestern und Kolpingbrüdern, die sich aufmachen, um den Kranken und Älteren beizustehen, die einander anrufen oder zumindest „auf Distanz“ besuchen, haben uns alle dankbar und stolz auf unsere internationale Kolpingsfamilie sein lassen.

Dort, wo Kolpingmitglieder nicht persönlich helfen konnten, haben sie dies oft durch Spenden getan. Zu Beginn der Pandemie wurde im Generalsekretariat ein „Kolping-Corona-Fonds“ aufgelegt. Aus ihm sollten schnell und zielgenau die Projekte und Kolpingverbände unterstützt werden, die fähig und willens sind vor Ort rasch zu helfen. Aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz kamen binnen weniger Woche über 750.000 EUR zusammen. Ein überwältigendes Zeichen lebendiger Solidarität in unserem weltweiten Verband.

Mit diesen vielfältigen mutigen Einsätzen stehen wir ganz in der Tradition des Seligen Adolph Kolping: Im Sommer 1849 brach in Köln, wie auch immer wieder in vielen anderen deutschen Städten damals, eine Cholera-Epidemie aus. Von Anfang an gehörte Kolping zu denen, die sich unentgeltlich um die Kranken kümmerten. Sogar von Betroffenen wurde über seine Hilfeleistung berichtet. So schreibt der evangelische Kupferschmied Kurt Schneppensiefen in einem Brief an seine Braut: „Ich läge lange schon unter dem Rasen, wenn ein gnädiges Geschick mich den guten Kolping nicht hätte kennen lassen. Du müsstest ihn sehen, wie der sich für uns arme Handwerksburschen verzehrt. Bei dem ist man gut aufgenommen. Durch den habe ich einen ganz anderen Begriff von einem katholischen Pastor bekommen!“ (nach Hans-Joachim Kracht, Adolph Kolping, Leben und Werk).

Es ist dieser Geist des Seligen Adolph Kolping, der auch heute das Tun in unserem Verband prägt. Laien und Priester, Jugendliche, Kinder und Bischöfe sehen in ihm das Vorbild dafür, wie ein Leben in der Nachfolge Jesu gelingen kann – als ein Leben, das die ande-ren im Blick behält und tatkräftig unterstützt, wo Not ist.

Wir alle wissen nicht, wie lange diese Pandemie unsere Welt noch in Atem halten wird. Wie viele Menschen werden noch an diesem Virus, oder dessen Folgen, sterben? Niemals sterben wird unsere Solidarität, unser Versprechen, als Kolpingmitglieder füreinander und für jene in Not da zu sein. Das mag das Tröstliche in diesen Wochen sein: Wir sind eine starke Gemeinschaft, eine internationale Familie, in der niemand allein ist.

Bleibt gesund und mutig!

 

 

Hilfsaktionen - Kolpingsfamilie Kaiserslautern Zentral
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Hier finden Sie Corona-Hilfskationen in Kaiserslautern und Umgebung:

Kolping Blasorchester Kaiserslautern

Wir helfen bei unserer Nachbarschaftshilfe Seniorinnen und Senioren bei Einkäufen und Botengängen.
Sie können Ihr Anliegen gerne beim Vorsitzenden Herrn Andreas Vicinus anmelden.

Telefon:  0631/3502418

Email:     info(at)kolpingblasorchester(dot)de

Kolping Blasorchester Kaiserslautern

 

Coronahilfe Heilig Geist

Wir sind motivierte und tatkräftige Jugendliche der Pfarrei Heilig Geist und wollen in dieser herausfordernden Lage ältere und gesundheitlich vorbelastete Menschen unterstützen!

Wir sehen die besten Hilfsmöglichkeiten darin, Einkäufe jeglicher Art (Lebensmittel, Medikamente, Drogerieprodukte etc.) für Sie zu tätigen.

Wenn Sie im Pfarreigebiet von Heilig Geist wohnen, also St. Maria, St. Theresia, St. Peter und Paul, St. Rochus, Heilig Kreuz, St. Konrad und von St. Raphael (Einsiedlerhof), und Hilfe bei Besorgungen benötigen, melden Sie sich gerne telefonisch oder per E-Mail:

Telefon:         0171-6978156

E-Mail:         heiliggeisthilft(at)hotmail(dot)com

 

Nachbarschaftshilfe für Hohenecken

Liebe ältere Mitbürger und Mitbürgerinnen
aus Hohenecken,

wir wollen unseren Nachbarn helfen!

"Wir müssen unseren Alltag ändern, nicht allmählich, sondern jetzt", so der eindringliche Appell von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Solidarität mit Angehörigen von Risikogruppen - alten und chronisch kranken Menschen - sei "die Aufgabe der Stunde", sagte er am Donnerstag nach einem nach einem Treffen mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und dem Präsidenten des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, in Berlin. "Das Virus fordert auch jeden Einzelnen von uns", so der Bundespräsident.

Wir, das sind Stella Immesberger (Schülerin an der BBS) und Sarah Funck (Auszubildende am Westpfalz-Klinikum) von der Deutschherrnstraße, wollen uns in diesem Sinne für die älteren Mitmenschen in Hohenecken engagieren.

Mit weiteren motivierten Helfern organisieren wir einmal wöchentlich einen Einkaufs-Service und bei Bedarf Botengänge zu Ärzten und Apotheken.

Telefon: 0157 306 121 06

Bitte hinterlassen Sie auf dem Anrufbeantworter Ihren vollständigen Namen und Ihre Telefonnummer, wir rufen zurück.
Quelle der Zitate:  https://www.dw.com/de/coronavirus-solidarit%C3%A4t-aber-wie/a-52758432

 

Malteser

Ab sofort bieten die Malteser in Kaiserslautern eine ehrenamtliche Einkaufshilfe und einen telefonischen Besuchsdienst für alleinstehende und hilfsbedürftige Senioren an. Beide Angebote wurden als Alternative zu den gewohnten Besuchs-und Betreuungsdiensten der Maltese auf die Beine gestellt, die aufgrund von COVID-19 pausieren müssen.

Unter der Telefonnummer 0151-140 84631 können sich Senioren und pflegende Angehörige montags bis freitags von 9 Uhr bis 14 Uhr bei Carmen Nebling von den Maltesern melden, welche die Anfragen koordiniert und an die ehrenamtliche Helfer weitergibt. 

Im Telefon-Besuchsdienst stehen Helfer bereit, die im Umgang mit Senioren mit und ohne Demenz geschult sind. Sie haben ein offenes Ohr für Fragen, Probleme, Ängste oder Alltagserlebnisse der älteren Damen und Herren.

In der Einkaufshilfe übernehmen ehrenamtliche Malteser dringende Besorgungen z.B. Lebensmittel, Hygieneartikel und Medikamente und bringen sie den Senioren vor die Tür. Auch Geflüchtete mit guten Deutschkenntnissen aus der Malteser Integrationshilfe stehen als Helfer bereit. Ebenso Studenten der TU Kaiserslautern im Rahmen der Aktion „Lautern hilft“. Die Hygienevorgaben werden streng eingehalten. 

Malteser Bistum Speyer